Checkpoint Datensicherheit: Wo ist die WLAN-Nutzung gefährlich?

Wie sicher sind persönliche und Unternehmensdaten und was können Sie tun, um sich gegen Cyberkriminalität zu schützen?

Die Verfügbarkeit von WLAN gehört für Geschäftsreisende zu den Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Business Trip. Aber nicht in allen Ländern der Welt können Nutzer bedenkenlos im WLAN surfen.

In einigen Ländern ist die WLAN-Nutzung besonders gefährlich. Das Informationsportal Teltarif.de verweist auf eine Studie des Sicherheitsanbieters Intel Security, die das Gefahrenpotenzial beim WLAN-Surfen im Ausland aufzeigt. Hier wurden die Malware-Attacken auf mobile Geräte im Zeitraum zwischen dem ersten Quartal 2015 und 2016 erfasst.

Dabei ist die Gefahr in den USA mit knapp 5 Millionen Malware-Attacken besonders hoch. Auf dem zweiten Platz steht Großbritannien mit knapp 2,2 Millionen Attacken. Bricht man die Zahl der Angriffe allerdings auf die Einwohnerzahl herunter, ist die Gefahr in Großbritannien doppelt so hoch wie in den USA.

Spanien kommt auf über 1,697 Millionen Angriffe. Reisende in anderen Ländern sind deutlich weniger gefährdet, wenn es nach der Statistik geht: So sollen im Erhebungszeitraum nur knapp 695.000 Trojaner-Angriffe im EM-Land Frankreich stattgefunden haben. Italien rangiert mit 395.000 Angriffen auf Rang 8, danach folgt Portugal mit 375.000 Attacken. Unser direkter Nachbar Niederlande landet mit 330.000 Angriffen auf Platz 10.

„Laut der Studie sind die Angriffe in den meisten Ländern im ersten Quartal 2016 zurückgegangen. Allerdings verzeichnen einige Länder auch Zuwachs. Dazu zählt etwa Kuba, wobei das Land in puncto Gesamtzahl der Angriffe weit von den Spitzenreitern entfernt ist“, so Daniel Rottinger von Teltarif.de.

Aufgrund mangelnder Sicherheit keine sensiblen Daten per WLAN übertragen

Persönliche Daten über die Internetverbindung auf Reisen zu übertragen, bewerten viele Umfrageteilnehmer als kritisch. Über die Hälfte (56 Prozent) der Deutschen würde etwa kritische Informationen wie Kreditkartendaten oder Passwörter gar nicht erst über eine Internetverbindung auf Reisen teilen. Ein Grund dafür sei das mangelnde Vertrauen in die Sicherheit der angebotenen WLAN-Hotspots vor Ort.

Zu guter Letzt noch ein paar allgemeine Tipps zum Thema Datensicherheit:

  • Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Passwörter. Vermeiden Sie dabei häufig vorkommende Wörter und persönliche Daten.
  • Lassen Sie firmeneigene Computer, Sicherheitsausweise und Mobiltelefone nie unbeaufsichtigt. Sperren Sie Ihren Computer beim Verlassen Ihres Arbeitsplatzes.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie unaufgefordert nach unternehmens- oder personenbezogenen Daten gefragt werden. Seien Sie besonders skeptisch bei Anfragen zu finanziellen Transaktionen.
  • Erteilen Sie personen- oder unternehmensbezogene Informationen nie telefonisch oder per E-Mail, ohne die wahre Identität der anfragenden Person doppelt zu überprüfen. Kontaktieren Sie anfragende Personen direkt.

Im Fokus: Informationssicherheit
BCD Travel erhält jedes Jahr mehr Anfragen zum Thema Informationssicherheit. Die Risikomanagement-Programme der Unternehmen werden immer ausgereifter. Das zeigt, wie wichtig ihnen die Informationssicherheit ihrer externen Partner ist. Genauso ist es bei BCD Travel. Deshalb hat die Daten- und Informationssicherheit bei uns oberste Priorität. 

Beitrag teilen:

Stay in the know,
even on the go

Never want to miss a thing?

We'll get you the latest news, trends, insights and BCD news right in your inbox.